Rohstoffe – und die Märkte, auf denen sie gehandelt werden – sind für das reibungslose Funktionieren einer modernen Wirtschaft von entscheidender Bedeutung. Dieser Artikel beschreibt die verschiedenen Warengruppen, die weltweit gekauft und verkauft werden.
Waren sind im Alltag allgegenwärtig, von der Nahrung, die wir essen, über die Häuser, in denen wir leben, bis hin zu den Autos, die wir fahren.
Als sich die Welt von der COVID-19-Pandemie erholte, kam es aufgrund der stark steigenden Nachfrage nach Rohstoffen sowie von Angebots- und Logistikbeschränkungen zu extremen Preisvolatilitäten, die die Auswirkungen von Rohstoffen auf die Wirtschaft und auf Unternehmen, die die von uns gekauften Lebensmittel und andere Produkte herstellen, unterstreichen .
Unterdessen üben geopolitische Ereignisse wie Kriege, Sanktionen und Spannungen zwischen Nationen weiterhin ihre eigene Volatilität auf die Rohstoffpreise aus.
In jüngster Zeit hat sich auch die Marktdynamik für viele Rohstoffe verändert, wobei China, Indien und andere asiatische Volkswirtschaften zu den Wachstumsregionen der Nachfrage geworden sind, während die Schieferöl- und Gasrevolution in den USA die Dynamik der Energieversorgung verändert hat.
Schließlich hat das wachsende Bewusstsein für die Auswirkungen auf die Umwelt zu Veränderungen bei der Verwendung von Rohstoffen als Rohstoffe und Brennstoffe geführt, und diese Veränderungen werden sich in den kommenden Jahren beschleunigen.
Agrarrohstoffe
Agrarrohstoffe sind Nutzpflanzen und Nutztiere, die angebaut und geerntet werden, um Nahrungsmittel, Fasern und zunehmend auch Kraftstoffe bereitzustellen.
Diese Güter werden zur Erhaltung oder Unterstützung des Lebens verwendet und konzentrieren sich meist auf Nahrung oder Futtermittel für Tiere.
Es gibt jedoch noch viele andere Einsatzmöglichkeiten von Rohstoffen, unter anderem in Biokraftstoffen und Verpackungen.
Grob gesagt lassen sich Agrarrohstoffe in fünf Hauptgruppen unterteilen:
- Körner
- Ölsaaten
- Softs
- Vieh
- Molkerei
Getreide ist eine Hauptkohlenhydratquelle sowohl in der menschlichen als auch in der von Nutztieren verzehrten Nahrung.
Es gibt mehr als 20 verschiedene Getreidesorten, die üblicherweise angebaut und gehandelt werden, wobei Mais, Weizen, Gerste und Reis die größten sind.
Ölsaaten werden hauptsächlich wegen ihres Pflanzenölgehalts angebaut, der wiederum ein Hauptbestandteil von Lebensmitteln, aber auch vielen anderen Produkten und Kraftstoffen ist.
Nachdem die Samen zerkleinert wurden, um das Öl zu entfernen, wird das verbleibende Material als „Mehl“ bezeichnet und ist ein Hauptbestandteil von Tierfutter.
Die wichtigsten Ölsaaten sind Palmen, Sojabohnen, Sonnenblumen und Raps (oder Canola).
Baumwolle ist ebenfalls eine Ölsaat, wird jedoch hauptsächlich wegen ihrer Naturfasern für Kleidung und Materialien angebaut.
Unter Softs versteht man eine Gruppe von Rohstoffen, die vorwiegend in tropischen Regionen angebaut werden.
Beispiele hierfür sind Kaffee, Zucker, Kakao, Orangensaft und Gummi.
Nutztiere sind eine Proteinquelle in der Ernährung.
Am aktivsten gehandelt werden Rinder und Schweine.
Schließlich sind Milchprodukte auch eine Protein- und Kohlenhydratquelle.
Milch, Butter und bis zu einem gewissen Grad auch Käse werden als Rohstoffmärkte betrachtet.
[What are petrochemicals?]
Ein Metall ist ein chemisches Element oder eine Legierung mit einer hohen Leitfähigkeit für Wärme und Elektrizität.
Diese hohe Leitfähigkeit ist eine entscheidende Eigenschaft für den Einsatz von Metallen in elektrischen und elektronischen Geräten.
Grob gesagt lassen sich Metalle in drei Gruppen einteilen:
- Edelmetalle
- Nichteisenmetalle und
- Eisen Metalle
Edelmetalle sind seltene metallische chemische Elemente von hohem, dauerhaftem wirtschaftlichem Wert.
Sie werden wegen ihrer Weichheit, Duktilität und Korrosionsbeständigkeit geschätzt – Eigenschaften, die sie ideal für die Schmuckherstellung machen, aber auch in der Elektronik und anderen High-Tech-Anwendungen von entscheidender Bedeutung sind.
Gold, Silber, Platin und Palladium sind Edelmetalle, die als Rohstoffe gelten.
Nichteisenmetalle, auch unedle Metalle genannt, sind eine Gruppe von Metallrohstoffen, die wenig oder kein Eisen enthalten.
Zu dieser Gruppe gehören Aluminium, das häufigste Metall in der Erdkruste, sowie Kupfer, Blei, Nickel, Zink und Zinn.
Für diese Metalle gab es schon immer vielfältige industrielle Anwendungen, doch in jüngster Zeit ist die Nachfrage – insbesondere nach Aluminium, Kupfer und Nickel – aufgrund der neuen grünen und Batterietechnologien im Zusammenhang mit erneuerbaren Energien und Elektrofahrzeugen wieder gestiegen.
Schließlich handelt es sich bei Eisenmetallen und -legierungen um solche, deren Hauptbestandteil Eisen ist.
Diese Metalle werden für ihre Zugfestigkeit und Haltbarkeit geschätzt, wobei Stahl vielleicht das bekannteste ist.
[What are ferrous metals? Supply and demand, trading, and hedging explained]
Energierohstoffe sind für moderne Volkswirtschaften und Lebensstile von entscheidender Bedeutung.
Zu ihren Verwendungszwecken und Anwendungen gehören:
- Power für die Industrie
- Kraftstoffe für den Transport
- Brennstoffe zum Kochen
- Heizung und Beleuchtung
- Chemische Rohstoffe für andere Produkte wie Kunststoffe und Textilien
Die wichtigsten Energierohstoffe, die traditionell gehandelt werden, sind:
- Rohöl
- Erdgas
- Kohle
- Elektrizität
[Gold: Demand, supply, and price explored]
Von diesen Rohstoffen wird am häufigsten über Rohöl berichtet, in seinem natürlichen Zustand ist es jedoch von geringem praktischen Nutzen.
Vielmehr entfaltet sich sein Wert erst, wenn es zu weit verbreiteten Produkten wie Benzin, Dieselkraftstoff, Kerosin und Petrochemikalien verarbeitet wird.
Erdgas wird in Kraftwerken zur Stromerzeugung sowie zum Kochen und Beleuchten verwendet, ist aber auch ein wichtiger Rohstoff für die Kunststoff- und Petrochemieproduktion.
Das Wachstum von Flüssigerdgas- oder LNG-Anlagen auf der ganzen Welt hat dazu geführt, dass Erdgas zu einem globalen Rohstoff geworden ist.
Kohle bleibt in vielen Schwellenländern eine kostengünstige Form der Brennstoff- und Stromerzeugung und ein wesentlicher Bestandteil der Stahlherstellung.
Obwohl Kohle aus ökologischer Sicht nicht mehr als Brennstoff der Wahl gilt, ist sie aufgrund ihrer geringen relativen Kosten oft wirtschaftlich rentabler als andere Erdölbrennstoffe.
Mittlerweile werden die Strommärkte immer komplexer und gelten aufgrund der Deregulierung regionaler Versorgungs- und Übertragungsnetze in vielen Teilen der Welt mittlerweile als Ware.
Schließlich verfügen wir über neuere Energierohstoffe wie Biokraftstoffe für den Transport, Biogas, Wasserstoffkraftstoffe sowie Batterietechnologie und erneuerbare Energien, die die traditionellen Energierohstoffe ergänzen oder in einigen Fällen mit ihnen konkurrieren.
Es wird erwartet, dass diese neueren Energierohstoffe in Zukunft zunehmend Einfluss auf die Preisgestaltung und Strategien der Branche haben werden.
Dieser Inhalt ist direkt der Intuition entnommen Fachwissen Kurs über Rohstoffe.
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